Rencontres Plumes rebelles

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"Rencontres Plumes rebelles" von Amnesty International France Die 19. "Rencontres Plumes Rebelles" von Amnesty International Frankreich finden zum zehnten Mal in Besançon statt. Auf dem zweitägigen Programm stehen die Preisverleihung der Wettbewerbe für Kurzgeschichten und Illustrationen, ein Tag zum Thema "Comics und Menschenrechte", Ausstellungen, Vorträge und Diskussionsrunden zum Thema Menschenrechte in Anwesenheit von Autoren und Spezialisten. Die Wettbewerbe : Es wurden zwei Wettbewerbe für Mittelschüler, Oberschüler und Studenten angeboten. Mehr als 1200 arbeiteten : Entweder am Schreiben von Kurzgeschichten zu einem der vier Themen: "KI: ein Risiko für die individuellen und kollektiven Freiheiten?", "Hat die Natur Rechte?" "Erworbene Rechte: Wachsamkeit ist erforderlich, um sie zu bewahren", "Diskriminierung: Quelle von Gewalt?". Oder bei der Gestaltung von Comic-Covern zum Thema: "Große Armut: eine Menschenrechtsverletzung". PROGRAMM Freitag, 14. März / Philosophische Fakultät, Amphitheater Donzelot 13.30 Uhr / Preisverleihung des Kurzgeschichten- und des Illustrationswettbewerbs. Bei dieser Preisverleihung werden die preisgekrönten Texte von Schauspielern der Theatergruppe Coloquinte vorgetragen. Die besten Kurzgeschichten werden von Amnesty International herausgegeben. 18 Uhr / Vortrag und Diskussion / Jean Noël JEANNENEY : Die Dritte Republik: Welche Lehren für heute? Vergleich der Gefahren, denen die Demokratie in der Dritten Republik ausgesetzt war, mit denen, denen sie sich heute gegenübersieht. Die Themen Medien und soziale Netzwerke, das Gewicht des Geldes, Regierung und Parlament stehen im Mittelpunkt eines großen Teils der Probleme von damals und heute. Vermittlung: Daniel Boucon Samstag, 15. März/ Kursaal, Saal Proudhon 9.00 Uhr / Eröffnung der Begegnungen. Dieser Samstag ist zum Teil Begegnungen mit Comic-Profis gewidmet: Désirée und Alain Frapier, ein Autorenduo für grafische Romane, das als Szenarist bzw. Zeichner tätig ist. Seit 2012 haben sie fünf Graphic Novels veröffentlicht, die individuelle und kollektive Geschichten miteinander verbinden. Um 10.00 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt, um mit ihnen darüber zu diskutieren, wie sie diese Geschichten angegangen sind und welches Feedback sie erhalten haben. Anschließend findet eine Signierstunde im Salle Proudhon statt, die am Nachmittag in der Buchhandlung Mine de Rien fortgesetzt wird. 14.30 Uhr / Runder Tisch / Hat die Natur Rechte? Seit 1948 sind Menschen durch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) vor Übergriffen geschützt, die von ihren Mitmenschen ausgehen (z. B. Völkermord, Verletzung des Rechts auf freie Meinungsäußerung...). Die Menschenrechte sind natürliche Rechte, die den Menschen zur Grundlage und zum primären Subjekt unseres Rechtssystems machen. Die 2016 (für die COP21) verfasste Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) ist der erste Text, der Rechte und Pflichten der Menschheit gegenüber sich selbst, künftigen Generationen, anderen Arten und der Natur anerkennt. Die Allgemeine Erklärung der Rechte der Natur (oder Rechte der Mutter Erde) wurde 2010 auf der Weltkonferenz über den Klimawandel und die Rechte der Erde verabschiedet. Sie bewahrt die Rechte aller Lebewesen (einschließlich des Menschen) und betrachtet die Erde und ihre Bestandteile als eine Gemeinschaft von Rechtssubjekten, in der jeder seine Rolle spielen muss. Wie ist es konkret möglich, unsere individuelle Freiheit mit der Bewahrung natürlicher Einheiten in Einklang zu bringen? mit : Caroline Juneja, Juristin, Mitglied von "Notre affaire à tous" Amandine Pollet: Waldparlament in Chailluz Mediation: 17.00 Uhr / Runder Tisch /Künstliche Intelligenz: Risiko für individuelle und kollektive Freiheiten? Die extrem schnelle Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und die Vielfalt ihrer Anwendungen machen Wissens- und Handlungsmittel mit vervielfachter Macht in Bereichen wie Medizin, Forschung, Bildung usw. verfügbar. Dieses Instrument kann je nach seinen Zielen und Nutzern in den Dienst des Fortschritts und des Gemeinwohls gestellt werden. Es kann aber auch aus anderen Perspektiven eingesetzt werden und die individuellen und kollektiven Freiheiten und Menschenrechte untergraben. Entweder kann er wissentlich zu diesem Zweck entwickelt worden sein, oder seine Nutzung führt zum gleichen Ergebnis. Die größten Bedrohungen scheinen sich aus seiner zunehmenden Macht zu ergeben. Eines der erhellendsten Ergebnisse ist die Formatierung des individuellen Verhaltens, die durch die insbesondere in China gebräuchliche "soziale Bewertung" sanktioniert wird. Ein weiteres, nicht weniger wichtiges Ergebnis ist die Verallgemeinerung der Selbstzensur aus Angst vor Überwachung. Diese Beispiele sind leider nicht erschöpfend, so groß sind der Informationshunger, die Kontrollsucht und die kreative Fantasie ihrer Befürworter. mit : Olivier Tesquet, Journalist bei Télérama, Myrtille Picaud Chargée de recherches (CNRS/CRESPPA-CSU), Ein Vertreter des Vereins Tinternet Vermittlung: Camille Blanc, ehemalige Präsidentin von Amnesty International Frankreich. 20H Kleiner Kursaal Film: Bigger than Us Überall kämpfen Jugendliche und junge Erwachsene für Menschenrechte, das Klima, Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit, Zugang zu Bildung oder Nahrung. Für ihre Würde. Allein gegen alle, manchmal unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Sicherheit, schützen sie andere, prangern sie an und kümmern sich um sie. Die Erde. Und sie verändern alles. Melati macht sich auf den Weg, um sie auf dem ganzen Globus zu treffen. Sie will verstehen, wie sie durchhalten und ihre Arbeit fortsetzen können. Von den Favelas in Rio bis zu den abgelegenen Dörfern in Malawi, von den Notbooten vor der Insel Lesbos bis zu den indianischen Zeremonien in den Bergen von Colorado: Rene, Mary, Xiu, Memory, Mohamad und Winnie offenbaren uns eine wunderbare Welt, die Welt des Mutes und der Freude, des Engagements .


Termine

Öffnungszeiten

, Am 14. März um 13:30 und 18 Uhr Am 15. März um 9:30, 10:30, 14:30, 17:00 und 20:00 Uhr
vom Fre 14/03 bis Sam 15/03/2025 : von 13:30 bis 22:00

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